Swissfirst: Neuer Name

Es ist ruhig geworden um die krisengeschüttelte Swissfirst-Bank. Doch hinter den Kulissen zeichnet sich eine Rückkehr zu den Wurzeln ab. Die liegen am Stammsitz der Bank am Bellevue in Küsnacht ZH. Die Bellevue-Gründer und Swissfirst-Fusionspartner planen offenbar einen Neuanfang unter anderem Namen, so berichtet ein Insider. Wie einst will man nur noch den Handel von grossen Aktienpaketen mit dazugehörender Analyse betreiben. «Bis Ende Jahr wollen wir Klarheit haben», Sprecher Jörg Neef hält sich bedeckt.

Aus der Vermögensverwaltung zieht sich die Swissfirst zurück. Zwei von vier Filialen sind bereits verkauft: Anfang Woche die Tochter in Basel an die Adler Bank, die zur Luzerner Kantonalbank gehört, zuvor die Filiale Liechtenstein ans Management. Vorläufig bleiben die Sitze in Zürich und Zug.

Die Swissfirst-Grossaktionäre dürften die neue Bank wohl doch an der Börse belassen. Sonst müssten sie für einen Aktienaufkauf 400 Millionen Franken aufwerfen, und das Personal könnte die Mitarbeiteraktien nicht mehr an der Börse handeln.


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