UBS «Bad Bank»: Steuerausfälle für Zürich

Die Grossbank verbucht Verluste aus US-Altlasten künftig in der Konzernzentrale. SonntagsZeitung, 5. Februar 2012

«Happy New Year!», prosteten sich die UBS-Investmentbanker schon im November zu. Damals entschied der Finanzkonzern, Altlasten von über 70 Milliarden Dollar von der Investmentbank ins Corporate Center zu verschieben. Schön für die Trader: Ihre Boni werden nicht mehr durch illiquide Konstrukte belastet.

Die Verschiebung könnte Folgen für die Schweizer Steuerzahler haben. Werden die absehbaren Verluste der «Bad Bank» in der Schweiz verrechnet, sinken die steuerbaren Gewinne des hiesigen Hauptsitzes. Die UBS dementiert, dass steuerliche Überlegungen eine Rolle für die Verschiebung gespielt haben.


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