SVP-Finanzexperte: «Das wäre Suizid»

SonntagsZeitung, 1. April 2012

Laut Medienberichten erhöhte die Schweiz den maximalen Abgeltungssatz von 26 auf über 40 Prozent. Auf dieser Basis will Finanzminister Wolfgang Schäuble das Abkommen trotz SPD-Opposition bis Ende Jahr durchdrücken. Für Banker und SVP-Mitglied Thomas Matter ist damit die Grenze des Zumutbaren erreicht: «41 Prozent Abgeltung für die Vergangenheit, das wäre Suizid; dann flüchten die Kunden, und wir können das Modell begraben.» Die Schmerzgrenze sei überschritten, meint auch Hans Geiger, Ex-Finanzprofessor und SVP-Mitglied aus Zürich. Ihm leuchte nicht ein, warum die Regierung um jeden Preis ein Abkommen mit Deutschland erzielen wolle.


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