Kashya Hildebrand

SonntagsZeitung, 1. April 2012

Die letzte Pendenz für die Nationalbank in Sachen Hildebrand sind die Geschäftskonten von Kashya Hildebrand, der Ehefrau des Ex-Notenbankchefs. Zwei Quellen bestätigen, dass die vom Bankrat beauftragte Prüfgesellschaft KPMG auf keine weiteren heiklen Transaktionen gestossen sei. Eine zweite Quelle aus dem Umfeld der Hildebrands bestätigt, dass Kashyas gefundene Deals unproblematisch seien. Die erste Quelle aus dem Umfeld des SNB-Bankrats sagt allerdings, dass nur jene Devisen- und andere Vermögensdeals auf Kashya Hildebrands Geschäftskonten geprüft worden seien, die 100 000 Franken überstiegen hätten. «Sonst hätte es ordnerweise Belege zu prüfen gegeben», begründet die Quelle. «Dann wären wir noch monatelang mit dieser Affäre beschäftigt gewesen.» Dadurch sei die Zahl der zu prüfenden Transaktionen auf rund10 gesunken. Ein SNB-Sprecher bestätigt die Grenze von 100 000 Franken. Das Untersuchungsresultat läge noch nicht offiziell vor.


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