SonntagsZeitung, 31. Mai 2009

Vor zwei Monaten verhängte die UBS -Spitze einen totalen Reisestopp für Tausende von Kundenberatern. Die Bank wolle sicherstellen, dass Vorschriften der verschiedenen Länder eingehalten würden, hiess es. Seither drehen gut bezahlte UBS -Front-leute in ihren Büros am Zürcher Paradeplatz Däumchen. Ihre Kunden telefonisch beraten können sie kaum, da diese solche Anrufe aus der Schweiz derzeit nicht mögen – zu unberechenbar sind allfällige staatliche Abhöraktionen. Nun will offenbar CEO Oswald Grübel das Reiseverbot lockern. Einige Berater könnten in diesen Wochen wieder auf Kundenbesuch gehen, sagt ein UBS -Manager. «Das Reiseverbot gilt nach wie vor, aber in Einzelfällen kann es Ausnahmen geben», sagt ein UBS -Sprecher dazu.


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